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Puppy Community in 2025

  • vor 3 Tagen
  • 10 Min. Lesezeit

Entwicklungen und der Status Quo 2025


Seit 2019 mache ich Puppy Parties in Berlin und wo ich damals auf relativ leerer Flur angefangen habe, gibt es heute ein breites Angebot. Eine Vielzahl von Anbieter hat sich ergeben, die mit unterschiedlichen Ausrichtungen und Schwerpunkten ganz verschiedene Bedürfnisse bedienen, von einfachen Stammtischen und Puppy-Aktivitäten, über Kinky Play Parties und Orgien bis hin zu Tanz Parties und natürlich noch einige mehr. Einige Angebote haben sich weiterentwickelt, andere haben nicht funktioniert oder die Organisatoren haben es aus unterschiedlichen Gründen eingestellt.


Es wird also mal Zeit, sich ein wenig vor Augen zu führen, was in den letzten Jahren so passiert ist und wie der Status Quo der Community so aussieht. Hierzu habe ich auch das aktuelle "Puppy Germany 2025", Pup Uzuma, interviewt, sowie den “alten Szene-Wuffel”, Pup Akamaru, gebeten, mir seine Ansichten zu teilen.



Was ist Pup Play?

Puppy Play ist mehr als ein reines Rollenspiel. Was als solches begann, ist mittlerweile eine große und bunte Bewegung geworden, wo es viel um Zusammenhalt, Gemeinschaft und Zugehörigkeit geht. Im Kern um tolle Menschen, die man ansonsten vielleicht nicht getroffen hätte.


Im Kern geht es bei dieser Spielart darum, sich in die Rolle eines Puppys, also eines Hundewelpen, zu begeben. Es werden Hunde-typisches Verhalten und Reaktionen imitiert. Man spricht hierbei von einem so genannten Pup-Space. Man kann dies komplett alleine, mit einem oder mehreren Partner machen. Was dieses Verhalten für den einzelnen bedeutet, ist jedem selbst überlassen. Einige wollen einfach nicht reden und denken und sich einer Situation hingeben… sich in ein Körbchen kuscheln, im Rudel durch die Straßen ziehen oder minimalistischen Sex zu haben…


Für viele geht es aber nicht oder zumindest nicht nur um die Leichtigkeit und Unbefangenheit, welche dieses Spiel mit sich bringt, sondern es stehen andere Nutzenkonzepte im Vordergrund... Weil sie die Zugehörigkeit suchen, die Ästhetik mögen oder den Schutz der (Puppy)Maske brauchen, um sich auszuprobieren und Vorbehalte zu überwinden.

Für viele ist die Puppy Identität dabei die Chance, sich neu zu erfinden, sich auszuleben, sich weiterzuentwickeln oder um so zu sein, wie man wirklich ist.


Puppy sein definiert eine neue Gruppe, der der Mensch sich - unabhängig von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität, Fetisch oder Kinks - anschließen kann. Es genügt zu sagen: Ich bin Puppy. Alles andere: Umgang, Kommunikation, kann / muss / wird neu verhandelt.


Ich habe so viele Puppys erlebt, die sich über ihr Puppy-Ich selbst verändert haben. Trans*Menschen erlebten über ihr Puppy-Ich ihre Transition, bevor sie später ihre Korrektur erhalten konnten. Es gibt aber auch viele Fem*Puppys, die nur als Puppy fem* sind. - Akamaru Canis

Was braucht man zu Puppy Play?

Eigentlich bedarf es dazu nichts, außer der richtigen Einstellung, die hier gerne auch Headspace genannt wird. Viele Puppys tragen aber Gear, weil es hilft, in den Headspace zu kommen oder sich sicherer zu fühlen.


Aber Gear ist kein Muss. Puppy sein bedeutet in erster Linie, sich fallen zu lassen, frei zu sein und das Spielgefühl zu leben. Auch ohne Maske oder Halsband kann man sich auf alle Viere begeben, das Leben locker nehmen und nur im Moment leben… ein Ball? Und schon rennt man hinterher? Eine Plastiktüte? Und schon ist sie zerfetzt… Wichtig ist das Gefühl, nicht das Outfit!


Aber Gear kann helfen in den Headspace zu kommen, schick aussehen und Teil der eigenen Puppy-Identität werden und vieles mehr.


Interessant ist, erfahrene Pupplayer zu fragen, was sie zum Puppy macht. Die Puppymaske ist es nicht immer. Der Tag am Halsband symbolisiert die Zugehörigkeit. Die Knieschoner verleiten zum Krabbeln auf allen Vieren. Die Pfoten Handschuhe machen hilflos. Als Hund nicht zu Reden verlangt eine andere Kommunikation. - Akamaru Canis

Sehr häufig ist die Gear hier farbenfroh und kann aus sehr unterschiedlichem Material sein, von Leder, Gummi, Neopren, Fell oder was ihr für euch toll findet?

Ein bisschen Femboy oder Little dazu? Wieso nicht! Alles ist erlaubt, aber kein Gear-Shaming (und dennoch passiert es leider manchmal)!



Gehört Sex und Kink dazu?

Einige haben auch gezielt einen Puppy-Gear-Fetisch entwickelt und genießen den Sex in diesen speziellen Outfits. Für sie ist Puppy Play eher ein Einstieg in die Welt des BDSM und für wieder andere hat Puppy Play weder mit dem einen noch dem anderen etwas zu tun. Es kann sich dann auch eher schlecht anfühlen, wenn man das Eine oder Andere einem Puppy antut. Wie so üblich sind die Ausprägungen hier vielfältig und verschieden.


Wichtig ist hierbei zu verstehen: “Gear is no consent". Bedeutet nur, weil jemand in einem entsprechenden Outfit ist, ist das keine Einwilligung zum Spiel oder Ähnlichem. Hier gilt wie in jedem Bereich: Vorher aktiv Konsens einholen und nicht einfach etwas annehmen.


Wie hat sich Puppy Play entwickelt?

Die Ursprünge - Puppy Play 1.0

Die Ursprünge findet man unter anderem in der schwulen Fetisch Welt, und hier im Kontext von "Master-Slave" Spielen, wo die "Dogs" quasi noch unter den "Sklaven" waren. Es war eine Form der Degradierung und Erniedrigung oder gar Bestrafung. Hier gab es bereits Masken aus Leder oder Gummi, sowie viele andere Utensilien, wie Pfoten, so dass der "Dog" nicht mehr zugreifen konnte.


Aber auch aus der übrigen BDSM Welt und dort stark aus dem PetPlay gab es ebenfalls starken Einfluss. Hier waren Tier-Identitäten eher als Rollenspiele zu verstehen, die den Teilnehmenden helfen sollten, vom Alltag loszulassen und die Einfachheit eines Tierlebens zu genießen. Die Charaktere waren eher süß und liebenswert und sie erwarteten Knuddel- und Streicheleinheiten, dass man sich um sie kümmert und mit ihnen spielt.


Auch die Furry Community hatte einen starken Einfluss. Diese kreiert so genannten Fursonas, anthropomorphe (also Tier-Mensch-)Charaktere. Zunächst im Kopf oder als Zeichnungen und wenn überhaupt erst wesentlich später als Fursuit. Meistens sind dies bunte und irgendwie süße Tier-Mensch-Wesen, die durchaus auch versaut und sexuell unterwegs sind.



Die Puppy Community - Puppy Play 2.0

Wie sind nun aus diesen doch sehr unterschiedlichen Strömungen die Puppys entstanden?

Auch wenn das nun nur eine persönliche Meinung ist, so würde ich sagen, dass sich einige schwule Fetischisten nicht mit den alten Konzepten identifizieren konnten und daher für sich etwas Neues gesucht hatten. Prinzipiell mochten sie zwar kinky Rollenspiel und genossen Headspaces, aber der Style und die Konzepte von "Leder", "Militär" und "Master-Slave" Welt waren eben nicht ihrs. Daher klauten sie sich aus all den zuvor genannten Bereichen das zusammen, was für sie passte und kreierten sich eigene Outfits und kinky Puppy Identitäten, welche fröhlich, liebenswert, verspielt, sexuell und bunt waren.


Zunächst haben sie ihren eigenen Fetisch entwickelt und mit ihrer kink Identität gespielt. ihren eigenen Fetisch gespielt. Sie suchten und fanden Gleichgesinnte und so bildeten die ersten Ansätze der Community. Sie einte aber nicht nur das Puppy sein, sondern auch andere kinks und Fetische, sowie für viele das schwul oder bi sein. Andere Menschen aus nahen Communities fanden Gefallen daran und stiegen mit ein und neben dem gemeinsamen Interesse wurde die Gemeinschaft immer wichtiger. So bildete sich eine Gemeinschaft, die Halt und Stabilität gab, die mit der Zeit wuchs und neue Strukturen ergab. Das Rollenspiel des Puppy-Seins verliert an Bedeutung und wird mehr Mittel zum Zweck für die Gemeinschaft und das soziale Miteinander, welches entsprechend an Bedeutung gewinnt und auch immer mehr Leute anlockt.


In diesem Zusammenhang entstanden auch erste Pioniere in der Puppy Welt, die spezielle Masken und Outfits herstellen, die erste Events organisierten und die dabei halfen, dass aus einer losen Gemeinschaft von Menschen mit einem gemeinsamen Interesse eine Community wurde. Sie stellten Identifikationsmerkmale, Events und mehr und gaben dieser Gruppierung eine klare Identität und konnten sich so von anderen abgrenzen.


Dennoch - oder deshalb - fanden die Puppys in den eher an Leder und Gummi ausgerichteten Fetischbars und Clubs erstmal keine feste Heimat. Sie waren zu bunt, trugen häufig Neopren oder Stoffkleidung und kombinierten Fetische, was bei reinen Fetischisten eigentlich ein “No-Go” ist. Sie standen mit anderen an der Bar, ließen sich keine Befehle geben und wollten auf keinen Fall erniedrigt werden. Sie wollten Knuddeln und Spaß haben. Und das passte einfach nicht zu dem dort verbreiteten "Dog"-Konzept aus der Master-Slave Welt. Der Kuschel-Wuffel musste also draußen bleiben und wurde lange Zeit nicht als eigene Gruppe wahrgenommen.

So haben die Puppys ihre eigene Infrastruktur aufgebaut. Sie organisierten sich in online Gruppen, wie Discord oder Telegram. Sie machten einfach Dinge zusammen. Sie gingen zusammen auf den Weihnachtsmarkt oder ins KitKat. Sie organisierten Stammtische und arbeiteten mit Partnerorganisationen zusammen, die Lust auf sie hatten und schufen so ihre ersten eigenen Events, wie die Puppy Night of Sins des gay-BDSM.club im sinberlin oder die Wagging Tails im Quälgeist.



Eine diversifizierende Community - Puppy Play 3.0 ?

Mit der zunehmenden Größe gewann die Puppy-Community an Bedeutung. Auch alt eingesessene Vereine und Institutionen mussten sich bewegen und sie versuchten Angebote für Puppys zu schaffen, ohne dabei ihre bisherigen Gäste zu verscheuchen. Einigen gelang dies sehr gut, für andere war dies jedoch eher schwerer möglich.


Auch innerhalb der Community entwickelten sich Gruppierungen und spezielle Interessen. Die Puppys wurden vielfältiger und unterschiedlicher. Mehr Wettbewerb kam auf und damit neue Angebote, die sich an spezielle Teile der Community richteten. Aber auch andere Anbieter öffneten sich mehr und mehr für die Puppy Community.


Man grenzte sich voneinander ab, man wollte zu bestimmten Gruppierungen dazu gehören oder man entwickelte sogar Feindbilder… Einige Organisationen zerbrechen daran, andere spalteten sich auf oder es gab anschließend zweimal das Gleiche, nur eben ein bisschen anders ;)

Ich finde es schön, dass unsere Community so bunt und unterschiedlich geworden ist. Vielfalt ist kein Problem, sondern unsere größte Stärke, solange wir respektvoll miteinander umgehen. Wir müssen nicht alle gleich sein, um zusammenzuhalten. Genau das macht uns als Community so besonders. Uzuma - Puppy Germany 2025

Einige finden sich so besser und treffender in der Community wieder, andere erkennen diese nicht wieder… Das liegt aber nicht nur am Wandel der Community, sondern auch daran, wie man diese wahrnimmt … ob man die rosarote Brille noch trägt oder ob man sich an die Zeit zurück erinnert, als man diese noch getragen hat ;)


Ob es nun genau so war oder doch irgendwie anders, weiß ich nicht. Aber man kann festhalten, dass die Puppy Community der schwulen und der queeren BDSM & Fetisch Welt sehr nah ist und ein Großteil der Puppys aus diesem Bereich kommen, aber eben nicht nur!



Wo sind die Puppys zu finden?

Viele Puppys organisierten sich auf Online Plattformen wie Telegram oder Discord. Heute hat man hier eine große Community mit verschiedenen Chat-Gruppen, die moderiert und organisiert werden, nach Regionen, teilweise auch Geschlechtern, Berufen, Hobbys oder Gesundheit und Behinderung.


Auch haben sich Vereine und private Organisationen gegründet, die neben vielen engagierten Privatpersonen, Stammtischen und Puppy Aktivitäten anbieten, wie Walks, Spiele im Park oder Lasertag spielen.


Aber auch in den schwulen Szene Clubs haben sie mittlerweile Einzug gefunden und viele Bars und Vereine, die früher nichts für Puppys anbieten konnten oder wollten, haben spezielle Veranstaltungen aufgenommen. Aber insgesamt sind die Puppys mehr in der Kink- und Fetisch-Welt angekommen, wo natürlich auch kinky Tanzparties und schwule Fetisch-Bars dazugehören. Man kann fast sagen, dass sie in der schwulen und kinky Community - zumindest in Berlin - fast überall zu finden sind.



Mediale Präsenz

Seit ich das Thema verfolge, gab es immer mal wieder Schlagzeilen und Sichtbarkeiten zu dem Thema. Zunächst fielen Puppys eher in Artikeln im Rahmen von CSDs oder größeren Aktivitäten auf, wo diese Sichtbarkeit zeigten. Teilweise waren Polizisten Demo-Regeln nicht klar oder weil Medien Puppys als Skandal empfanden. Puppy Play wurde lächerlich gemacht oder als "Pervers" hingestellt. Viel aktive Arbeit von Engagierten aus der Community halfen hier aufzuklären und erarbeiteten aktiv Regeln, wie Puppys in solche Demos oder ähnliches reinpassen. Auch viele wohlwollende Medienschaffende aus Podcasts, Zeitschriften und Blogs brachten aufklärende Beiträge und positive Sichtbarkeit. So hatte beispielsweise RTL in 2022 Puppy Play in der Online Streaming Serie "Slavik Junge präsentiert: nicht erregen Staffel 2 Folge 4" und vor allem sachlich erklärt mit einer guten Prise Humor. Auf jeden Fall sind sie kein Thema mehr für einen Aufreger oder Empörung in der Klatschpresse.


Heute, 2025, sind Puppys in Mainstream Serien wie Sandman oder Twisted Metal angekommen und als natürliches Element integriert. Wie sich diese Sichtbarkeit auf die Community auswirken wird, muss man abwarten. Man kann aber definitiv bereits heute sagen, dass es weit mehr als eine Puppy Community gibt und dass Menschen, die nichts mit den ursprünglichen Gruppierungen oder auch der aktuellen Puppy Community zu tun haben, Puppy Play machen. Das gab es schon immer, aber durch den unkommentierten Einzug in die Mainstream Medien wird die Ästhetik und das Konzept sich schnell auch an komplett Unabhängige verbreiten, die es für sich komplett neu erfinden und nutzen werden.



Welche Menschen sind hinter den Masken?

Auch heute befindet sich hinter den Masken immer noch ein überproportionaler Anteil an schwulen und queeren Menschen. Es sind aber mittlerweile alle Geschlechter und Orientierungen dort zu finden und die meisten (nicht alle) Events sind hier auch explizit offen für alle Geschlechter. Geschätzt wird grob ein Anteil an weiblichen Puppys von 10%. Wobei dies sich sehr unterscheiden kann. Weibliche Puppys haben sich mittlerweile aber auch selbst organisiert und sind somit auch in ihren eigenen Gruppen zu finden. Auch andere Menschen sind in der Puppy Community zu finden.


Besonders junge Menschen scheinen sich in der Puppy Community wohl zu fühlen. Dies kann an der Anonymität der Masken, der offenen und eben selbst sehr jungen Community an sich oder dem durch die Community erleichterten Einstieg in die schwule und kinky Welt liegen, die mit dem Puppy Play häufig einhergehen. Da das alles aber nicht immer mit den anderen Aktivitäten von Puppys zusammen passt und um Übergriffigkeiten zu verhindern, haben sich hier spezielle Angebote entwickelt, wo gezielt unter den Vorgaben des Jugendschutzes darauf geachtet wird, dass sichere Räume für diese kreiert werden.


Hinzu kommt, dass es einen großen Anteil abseits der Community gibt, also Menschen, die keinen Bezug zur Puppy Community haben, sowie deren Organisation und Prinzipien. Ich persönlich kenne hier einige, die eigentlich primär in der Hetero-Welt unterwegs sind. Sie sind aber nicht so gut organisiert und daher weniger stark sichtbar. Der persönliche Fetisch wird dort aber ähnlich gelebt und kann durch die zunehmende Sichtbarkeit noch weiter zunehmen.

In sofern kann man sagen, dass es schwul-queer gemischt, aber größer, offener und bunterwerden ist. Es bleibt gespannt, wie es sich entwickeln wird.


Pupplay und Puppys sind mittlerweile Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere Menschen aus dem Neurodivergenzsprektrum angezogen werden. Betroffene berichten, dass Pupplay ihnen hilft:


  • Reizüberflutung zu regulieren: Der klare Rahmen und die einfachen sozialen Regeln im Pupplay können beruhigend wirken.

  • Soziale Rollen zu entkommen: Gerade für Menschen mit Autismus oder ADHS kann das Ausbrechen aus gesellschaftlichen Erwartungen befreiend sein.

  • Körperliche Selbstwahrnehmung zu stärken: Das Spiel mit Bewegung, Berührung und nonverbaler Kommunikation kann therapeutisch wirken.

  • Gemeinschaft zu erleben: Viele neurodivergente Menschen finden in der Pupplay-Community Akzeptanz und Zugehörigkeit.

“Damit müssen wir umgehen lernen. Das müssen wir bei der Orga berücksichtigen.” - So Akamaru Canis


Was für Events gibt es mittlerweile?

Ich kenne bei weitem nicht alle Events, aber einige haben selbst veranstaltet und andere mitbekommen und noch viele mehr zumindest wahrgenommen. Die Anzahl hat in den letzten Jahren zugenommen und nicht jedes neue Event war erfolgreich.


Es gibt spezielle Stammtische oder Munches für die Community, einige gezielte Parties und Vereine dafür. Einige Events sind hierbei sex-, BDSM- & kink-positiv. Andere genau das Gegenteil und Sex oder BDSM werden dort nicht gestattet. Einige sind sogar FSK16 und richten sich hier an ein besonders schützenswertes Publikum. Einige gehen bewusst an die Öffentlichkeit, bzw. in den öffentlichen Raum, wo dann vorher gezielt geprüft wird, ob man dort die Maske tragen darf und welche anderen Anforderungen es an die Erscheinung gibt. Andere schaffen eben geschützte Räume, wo man sich als Puppy ausleben kann. Einige aus Berlin sind hierbei die Wagging Tails im Quälgeist, die Puppy Night of Sins im sinberlin oder die Animalz zu Folsom.


Häufig sind Puppys auch auf anderen kinky Events gerne gesehen. Gerade kinky Tanzparties mögen häufig die bunten und kreativen Outfits. Teilweise wird auf Flyern und Postern mit ihnen geworben, wie zum Beispiel bei der Kinktastisch in Insomnia oder gezielt ermäßigter Eintritt für diese gewährt. Dies mag aber nicht überall der Fall sein und man sollte dies vorher klären.


Informiert euch daher vorher, ob dies das richtige Event für euch ist und ob ihr euch da wohl fühlt. ​

 
 
 

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